Konsuln treffen zu Jetski und Tuk Tuk abzocke

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Die Konsuln von Phuket treffen zu Jetski und Tuk Tuk abzocke

Phuket-News-Tuk-TukPhuket: Nach dem erfolgreichen Meeting der Honorarkonsuln in Phuket hat das Auswärtige Amt von Thailand (MFA) ein landesweites Treffen aller Honorarkonsulate für den nächsten Monat in Bangkok angekündigt. Das 1. Meeting der Konsuln fand am 22. Februar 2011 statt und das nächste Meeting wurde für den 9.März 2011 angekündigt. Das Treffen findet in den Büros des MFA ab 10.30 Uhr in der Sri Ayudhya Rd. statt. Alle Honorarkonsuln in Thailand werden dazu eine förmliche Einladung erhalten. Die Hauptthemen auf der Agenda des 1. Meetings waren die Gaunereien bei der Jetski Vermietung und die überteuerten Tuk Tuk Preise.

Tuk Tuks
Gouverneur Tri Augkaradacha begann das Meeting mit einer Einschätzung des Fortschritts der Abkommen, die beim letzten Treffen getroffen wurden. Unter anderem wurden Maximalpreise für Tuk Tuks in Patong festgelegt und etwa 80% der Tuk Tuk Fahrer stimmten zu, darunter alle Mitglieder der Phuket Taxi Vereinigung. Des Weiteren wurden den Konsuln Uniformen und Ausweise gezeigt, welche von den Mitgliedern der Phuket Taxi Vereinigung getragen werden. Der deutsche Honorarkonsul Dirk Naumann lobte den neuen Gouverneur für seine Verdienste um die Taxi und Tuk Tuk Probleme und sagte wörtlich:
Unser neuer Gouverneur hat in 3 Monaten mehr getan, als seine Vorgänger in 3 Jahren.

Ein konkretes Ergebnis sei das Freihalten von Parkplätzen an der Beach Road von Patong, welche zuvor beinahe komplett von Taxis, Tuk Tuks und Autos der Autovermietungen beschlagnahmt waren. Trotzdem sagte Konsul Naumann, dass die Gebühren in Patong zu hoch sein, höher als die Strecke von Zentral Bangkok zum Suvarnabhumi Flughafen in einem klimatisierten Taxi und sogar höher als in Deutschland, wo die Lebenshaltungskosten um ein Vielfaches höher sind. Patongs stellvertretender Bürgermeister Chairat Sukhaban argumentierte, dass die bergige Landschaft, die Einbahnstraßen und andere Faktoren die Betriebskosten weitaus höher setzen würden, als es sich vielen bewusst wäre. Offene Tuk Tuks seien auch in der Anschaffung teurer als klimatisierte Taxis, fügte er hinzu.

Konsul Naumann antwortete darauf hin, wenn das der Realität entspreche, sollte man klimatisierte Taxis an Stelle von den Zweitaktern einsetzen.

Mr Naumann said that if that was the case, then air conditioned taxis should be used instead of the two stroke tuk tuks.

Phukets neuer Gouverneur Tri Augkaradachasagte, dass die Gebühren von maximal 200 Baht plus 50 Baht pro Person ab der fünften Person innerhalb Patongs in 3 Monaten neu verhandelt werden würden, nachdem man Feedback von den Touristen erhalten habe. Die 200 Baht seien ein Maximalpreis, der bei kürzeren Strecken frei verhandelt werden könne, so der Gouverneur. Das ultimative Ziel sei es, dass alle Tuk Tuks legal registriert sind, sowie mit gelben Nummernschildern und Gebührenzählern ausgestattet zu haben, was automatisch zu reduzierten Preisen führen würde. Er bat um weitere 3 Monate, um bei dieser und einigen anderen Angelegenheiten weitere Fortschritte zu machen, welche von den Konsuln angesprochen wurden.

Jetski Verleiher
Bezogen auf einen Bericht in den australischen Medien, berichtete Honorarkonsul Larry Cunningham davon, dass die systematische Erpressung der Touristen durch die Jetski Verleiher die Touristen in konkurrierende Tourismus Ziele abwandern liesse. Bei dem kürzlich erschienenen Bericht folgten innerhalb von 6 Stunden 150 Kommentare von Touristen, die alle auf ähnliche Art und Weise während ihres Urlaubs in Phuket ausgenutzt wurden. Die Häufigkeit des Missbrauchs hat eine solche Höhe angenommen, dass die australische Regierung eine formale Anweisung herausgegeben hat, keine Jetskis mehr in Phuket zu mieten. Die Probleme bestehen weiterhin und australische Touristen wüssten nicht, an wen sie sich in einem solchen Fall vertrauensvoll wenden könnten, sagte Konsul Cunningham. Er rief die Polizei dazu auf, am Strand von Patong eine Polizei Box zu errichten, damit die Touristen eine Anlaufstelle für Beschwerden hätten. Den Hinweis, dass sowohl die Polizei Patong, als auch die Touristenpolizei eine solche Box am Strand hätten, ließ er nicht gelten. Die Boxen seien zu weit von den Plätzen entfernt, wo es üblicherweise zu solchen Vorfällen komme, meist in der Nähe des Holiday Inn Resorts. Die Pflichtversicherungspläne seinen auf Grund mangelnder Befolgung wohl in Rauch aufgegangen, so der australische Konsul.

Konsul Cunningham merkte an, dass die Provinz Krabi vor Kurzem alle Jetskis verboten hat und stellte außerdem die Frage, ob das Handeln von einflussreichen Personen verantwortlich für die fortbestehende Situation sei, welche das Ansehen Phukets weltweit schwer schädigen würden. Phuripat Theerakulpisut, Leiter der Wasserpolizei Phuket, verneinte derartige Einflüsse. Jetski Verleiher seien ganz normale Thais, die von der Hand in den Mund leben würden, so seine Aussage. Sie sind keine reichen Leute wie Sie, entgegnete er dem australischen Konsul. Weiterhin wies er darauf hin, dass seinen Beamten der legale Rahmen fehle, um solche Verleiher zu verhaften, die Jetskis auch aus anderen Provinzen nach Phuket einführen würden.

Betäubte Touristen
Der britische Honorarkonsul Martin Carpenter sagte, dass er mehrere Berichte von Touristen erhalten habe, welche laut eigener Aussage betäubt wurden, einer davon blieb 16 Stunden bewusstlos. Weiterhin bat er darum, dass mehr Polizisten mit spezieller Ausbildung im Umgang mit Opfern von sexuellen Übergriffen nach Phuket kommen sollten. Der Polizeipräsident von Phuket Pekad Tantipong sagte, dass es nur sehr wenige Polizisten mit einer solchen Spezialausbildung in ganz Thailand gäbe und die meisten von ihnen in Bangkok stationiert seien.

Es wurden noch viele weitere Themen in dem fast 3 stündigen Meeting diskutiert, unter anderem bedankte sich der deutsche Konsul Herr Naumann nochmals beim Präsidenten der Immigration Police für die Hilfe bei der Festnahme des 38jährigen deutschen Lars S. Er lebte 3 Jahre illegal und ohne Reisepass mit Frau und 2 Kindern in Chalong und verdiente sein Geld durch Betrügereien im Internet.

Mehr dazu lesen Sie hier: Internet Betrüger geht ins Netz

Das nächste Treffen der Konsuln in Phuket findet am 23. Mai 2011 ab 14:00 Uhr in der Phuket Provincial Hall statt.

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